weil es in der rubrik um indigokinder und damit verbundene andere wahrnehmungen geht (durch die indigos "gekennzeichnet"sind, ich auch gekennzeichnet bin), teile ich hier erlebnisse aus meinem leben.

1) eine freundin und ich guckten online einen vortrag zu focusing. ich war zu besuch und eingeladen, mitzugucken, wenn ich will.
eine nachbarskatze ist öfters auch da. eine ältere katze, der man das aber nicht anmerkt. sie könnte auch eine kleine, junge katze sein. mit einer lustigen ansammlung von farben, auch im gesicht. dunkelgrau-schwarz, rötlich-orange. die eine hälfte ihres gescihts ist rötlich-orange. aber eine ganz interessante anordnung. sehr einzigartig. man guckt gern staunend-fröhlich hin, und auch irgendwie fassungslos-ergriffen.
sie legte sich direkt vor unsere beine, auf dem boden, die da waren, direkt vor das minischränkchen mit dem laptop drauf. ich wackelte ein bisschen mit einem stab, plaste-ding, dünn, länger, das da auch rum lag. ich merkte, sie guckte aufgeweckt zu, etwas angezogen von dem ganzen. dachte, sie wollte da nur sitzen, man weiß es nicht genau, aber es kam der eindruck und gedanken auf, dass sie vielleicht etwas spielen will. sie zeigte das. dieser schwarze plaste-stab/ding, dünn eignete sich nicht besonders. aber es war nichts anderes greifbar in der nähe und es schien ihr trotzdem zu gefallen. ich ließ das teil immer mal vor ihrer nase entschwinden und von einer anderen ecke wieder an ihr auftauchen. was sie verfolgte. sie berührte es auch immer wieder mal mit ihrer tatze, tatzen. es war ein ungeeignetes spielzeug, aber es schien ihr nichts auszumachen und zu reichen und trotzdem spaß zu machen. sie nahm es dankbar an.
dann war da so ein moment, da wurde das spiel ganz doll angenehm. es weitete sich wie was. und da war auf einmal wie unendlicher raum, der so gut tat, als wahrnehmung. jetzt so muss das leben sein, damit es sich echt gut anfühlt. so und nicht anders. das vorher war es alles nicht, aber das jetzt ist es! wirklich so ein gut fühlen, so was großes, nichts darunter, nichts unechteres. gefunden, eh man wusste, dass man es sucht. aber wenn man es findet, weiß man, dass man es gesucht hat. es war einfach mega! einfach unbeschreiblich. man merkte: jetzt macht es mir freude. jetzt ist es echt. (freude existiert echt! auch diese erkenntnis mit drin.)
und kurz drauf, vielleicht noch in dem moment drin, war auch ein moment, wo sie ihre vorderfüße/-tatzen auf den stab/ding, dünn, länger stellte. ha, wie lustig! so ganz bewusst, ganz gezielt, ganz beabsichtigt. einfach köstlich! dieser move.
das ist eine katze, mit der man nicht richtig spielen kann. die man auch nicht richtig streicheln kann. sie macht das so, einfach nicht, so wirkt sie. man berührt sie vorsichtig und ehrfurchtsvoll. und zudem sind wir uns auch etwas fremd (und ich weiß auch nicht, ob sich das je ändert oder ich das ändern will.)
das war das katzen erlebnis.