also wenn jemand mal einen blick durchs fenster in die -absurde- uni-welt werfen will, kann hier durchs fenster gucken und kann auch wieder gehen, wie einem beliebt.
""Oikos, Ökonomie, Ökologie: Zum Wandel von Menschenbildern in der Wirtschaft""
hier z.b., das thema hab ich gesucht. es hat mich interessiert. (ich interessiere mich gerade für die unfreiheit der lohnarbeit. spieziell ging es mir um die herkunft des begriffes wirtschaft, ökonomie -> oikos, anitkes griechenland und die herrschaft die dort im haus (oikos von haus) bestand durch den herren, der alle rechtliche gewalt hatte über kinder, tiere, frau, sklaven und diesen dazu bestehenden zusammenhang der lohnarbeit noch heute.)
gute info, dachte ich. bildung, dachte ich.
doch die ernüchterung erfolgt beim zuhören bei mir. denn die uni ist selbst eine institution. wie eine abgeschlossene welt. da sagt jemand etwas z.b. über das antike griechenland innerhalb des rahmens universität und dadurch allein hat es wert und hat es einen richtigkeitswert (=institution), obwohl es der letzte mist, quatsch sein kann oder IST. auch z.b., wenn was über sozialismus gesagt wird, über den muskulösen arbeiter auf dem plakat. an der stelle bin ich gerade. und ich denke: moment mal, der zusammenhang, dass menschen damals um freiheit kämpften wegen realer unfreiheit (das ist meine sicht) wird von der person bei seinem gerede/postulieren nicht hergestellt.
ebenso finde ich es dilentatisch (!), ja anders kann ich es nicht nennen, dass zu den werbeplakate von damals (das sind beispiele aus dem vortrag) zur arbeiterbefreiung, keine angaben zu den personen gemacht werden, die diese plakate erstellten. wer sie waren. welche zusammenhänge bestanden. völlig hintergrundlos finde ich das.