ich bin mit einer person hingegangen, meiner mitbewohnerin, die sich hierfür interessierte.
ich interessierte mich für den sinn des lebens, tiefe, liebe. uns selbst (.. wirklichkeit, wahrheit...). und die chefin war ne lehrerIN, frau mit glatze.
ich war auch einige male in der klosterschule, nähe berlin, für einige tage oder zu veranstaltungen/einweihungen/retreats, um mir das anzusehen. da war auch ne gompa, die buddhistische form von kirche.
der buddhismus hat mich aufgeregt. er ist furchtbar. auch all die meditationsgruppen. vorträge. was darin ausgedrückt, vermittelt wird. unansprechend. arrogant. dümmlich. hart. und fies. genau das richtige für ar...löcher, leute, die macht über andere ausüben und kontrolle haben wollen und für die gefühle nichts zählen. diese lehre geht super mit ihnen in resonanz.
dennoch, wie in der kirche auch, scheint der ursprung durch all diese grausligen verzerrungen und wirrungen durch.
da gibt es ein erfahrungsbeispiel von mir: ich war also wieder zu einem retreat oder einer arbeitswoche zu besuch in der klosterschule, nähe berlin. (wo die mönche und nonnen in einem haus leben und die gompa ist, wo die retreats stattfinden). ich erlebte also wieder diese kälte dort. viele regeln, zwänge. kleinlaut sein und sich fühlen. selbst in den vorträgen bekam man immer dieses gefühl. eigentlich fühlte ich mich immer unwürdig und schäbig. und dinge waren eben auch gruselig. diese einteilungen der "daseinsbereiche" ( daseinsbereiche: götter, eifersüchtige götter (
), menschen, tiere, hungrige geister, hölle) und diese einteilungen der wesen. z.b. hieß es, der mensch sei im begierde-bereich - das nehme ich jetzt mal als ein beispiel. er hätte ne chance sich hoch zu entwickeln durch viel meditation, arbeit etc., aber er sei eben ein begieriges wesen. wie soll man sich bei so einer herabwürdigenden einteilung gut mit sich fühlen?! (also ich fand es ganz traurig und auch schlimm, das begierdebereichswort. mir fehlte in allem die liebe, die wärme irgendwie, bei meinem dortsein und dem, was ich da erfuhr.)das machte mich nicht sonderlich zufrieden. in einer pause oder einem ruhigen moment ging ich in den raum, wo man beim frühstück essen konnte und wo ein regal mit büchern stand und bilder an der wand hingen, eine art neutraler/schlichter aufenthaltsraum im wohngebäude.
dort betrachtete ich ein bild an der wand. da war buddha mal außerhalb der gompa und regeln, die mich umgaben dort und (mich) so einschnürten. auf dem bild war er drauf. auf dem bild war buddha in allen daseinsbereichen zu sehen, mit seinem licht, klarheit, liebe. botschaft: du bist nicht in irgendeinem bereich lost; lost und unwürdig. ich bin immer an deiner seite. ich bin da, wo du bist. ich bin mir nicht zu fein. ich bin right beside YOU. und DAS war liebe und wärme für mich, die ich in all den vorträgen und regeln dort vorort nicht fand. und es war auch freiheit des buddhas ausdrückend. er war so cool und konnte überall sein, wo er wollte. (in den vorträgen war viel trockenheit und leere. hier war power, kraft!) und er konnte auch durch nix zerstört werden, durch die hölle z.b. ( wo man, wenn man drin ist, aber wohl mächtig zerstört wird... so in etwa wurde es vermittelt.) (die hölle war ja auch auf dem bild. da waren alle daseinsbereiche. nannte sie oben).
und das bild hatte auch was einfaches und verbindendes. diese ganzen regeln, stufen, kompliziertheiten im gelugpa buddhismus gab es im bild und meinem ansehen des bildes nicht. er war einfach mal überall! just so! und das verband auch, dass er überall war.
ich wusste, da gibt es etwas unverzerrtes. nicht im buddhismus, aber es gibt etwas unverzerrtes über den buddhismus.
wie hier. so macht es sinn. die geschichten im buddhismus machen keinen sinn. was für grandiose aussagen über das leben, den sinn!! die der buddhismus verschweigt, zurückhält, absolut nicht abbildet. oder nicht kennt. wie wunderbar und echt, der sinn in den aussagen. ja, so muss die wirklichkeit sein. bin fassungslos über die kraft und andersartigkeit, die (aber eben) so sinn macht.