psychologie/psychiatrie - "flight or fight" - eigene gedanken dazu

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psychologie/psychiatrie - "flight or fight" - eigene gedanken dazu

Beitrag von wärme » Di 26. Apr 2022, 10:35

ich finde mit dieser these stimmt etwas nicht.

es ist anerkannte ansicht unter therapeuten (psychologischen und psychiatrischen), sie kommen mit diesem fight or flight ding an als ursache und erklärung, sobald man ängste äußert in einem therapiegespräch (oder beratungsgespräch).

es kann doch auch andere ursachen, gründe für angst geben ( und vielleicht ist es nichtmal angst, sondern unwohlsein, gedanken) als die situation "im busch" im tierreich, dass dem reh zb. (sagen sie gerne) der tod, das gefressenwerden durch den löwen (sagen sie auch gerne) droht. zumal das tierreich auch nicht so primitiv ist, wie hier vorausgesetzt.

für jede angst, jede psychische fragestellung beinahe soll fight or flight verantwortlich sein. .... so drehen die psychiater, psychologen und ärzte das hin.

is doch lächerlich!

..wenn erwachsene menschen vor einem sitzen und einem erklären wollen: schau, da ist das reh und der löwe... etc. nichts anderes als primitive sexuelle aufklärung mit biene und blümchen!!! und dabei soll man den behandelnden auch noch ernst in die augen gucken.?!... :suprise :häh


das fight-flight ding wurde von einem cannon aufgestellt, der physiologe UND psychologe war. (cannon, wie treffend..., kanone, der untersuchte die folgen auf soldaten im ersten weltkrieg, die zitterten und so. an tieren machte er experimente. <-- :dampf ablassen auch ein grund , das schonmal abzulehnen)
er war in erster linie biologe und zoologe!
physiologische vorgänge herzunehmen als erklärung für psychische fragen/inhalte ist doch einfach nicht korrekt!


by the way: ja, klar, krieg hat was mit tod zu tun. .. aber doch nicht jede angst (oder was auch immer), die ich habe. ...
ich habe gelesen, dass es kriegszitterer gab. aber diese anzeichen gab es nur im 1. weltkrieg, nicht im 2. weltkrieg. also auch sehr speziell, das ganze.

ich bin nicht in einem überlebenskampf. ich bin nicht im dschungel. ich bin nicht im krieg.

..so kürzt der therapeut auch das gespräch ab und muss sich die genaue situation und lebensumstände des menschen nicht anhören, um diese zu erfassen und die entsprechende hilfe anzubieten, er hat ja schon die erklärung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegszitterer (stand bei geschichte zu posttraumatischer belastungsstörung auf wiki)
https://de.wikipedia.org/wiki/Cannon-Bard-Theorie (hier haben wir es doch: "Die Cannon-Bard-Theorie (nach Walter Cannon und Philip Bard) ist eine psychologische Theorie, nach der die physiologische Affektierung und die Emotion gleichzeitig entstehen." psychologisches wird durch physiologie erklärt. was nicht korrekt ist, da es unterschiedliche dinge sind.)
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Cannon (cannon war garkein psychologe. es wird geschrieben, er war psychologe aber er hat nur eine biologische und physiologische ausbildung. er hat keinen irgendwie gearteten abschluss in psychologie oder medizin. ich habe nichts gefunden.)

(editiert)

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