‘die menschen mit ihren ego-gedanken’! eign. untersuchungen
Verfasst: So 25. Nov 2018, 13:54
was ist das eigentlich, wenn menschen immer so hinschreiben, ‘menschen verstricken sich in
ihre ego- gedanken’? ich hab das immer noch nicht so richtig verstanden mit dem ego-
gedanken.
was ist damit gemeint? die menschen die vom ego sprechen, wissen ja anscheinend genau,
was sie damit meinen.
aber wie können sie da was ganz genau meinen zwischen “ich”, “ego”, “identität”,
“individuum”, “persönlichkeit”, “selbst”, “selbstliebe”, “ ‘narzissmus’ “, “selbstsucht”,
“selbstlosigkeit”? ...
und was ist, wenn man noch davon ausgehen muss, dass der gesamte buddhismus den buddha in einem punkt garnicht verstanden hat, wenn er über das selbst gesprochen hat, weil der buddhismus und die menschen buddha-sutren nicht kennen oder gelesen haben...? nämlich dass buddha gesagt hat, dass es ein selbst gibt, wobei der buddhismus sagt (und sagt buddha hätte gesagt, es gäbe kein selbst?
was "will ich immer mit dem buddhismus", könnte sich als frage stellen. wo ist der zusammenhang? nun, meist wird im religiösen, spirituellen, esoterischen bereich vom "ego" geredet. zumindest wie man es in solchen foren, wie diesem liest.
es gibt noch das "alter ego". das wird mit anderem zusammengebracht, eher intellektuell und literarisch, die spirituelle bedeutung, wie einen satz drüber beschrieben fehlt hierbei und taucht hierbei nicht auf. da also im spirituellen von ego gesprochen wird, muss man ja auch mal auf die grundlagen der spiritualität und der religion schauen. man denkt da hauptsächlich an die östlichen religionen, den hinduismus und den buddhismus. daher ist der buddhismus relevant. ich kann sagen, ich habe in sutren vom buddha nicht das wort ego irgendwo gefunden. obwohl gesagt wird, z.b. um erleuchtung zu erlangen, was dem buddhismus zugeordnet ist, solle man sein ego überwinden.
dann bin ich auf einen punkt aufmerksam geworden, wie eine kontroverse bezüglich des buddhismus. darauf hat dr. toni page hingeweisen, der das nirvana sutra des buddha (das letzte sutra des buddha vor seinem tod) übersetzt hat wissenschaftlich. er schrieb den wikipedia eintrag dazu. siehe abschnitt: "Anatta (Anātman) in den Tathagatagarbha Sutras" https://de.wikipedia.org/wiki/Anatta
der buddhismus, also weise aussagen über das leben, die wahrheit des existenz, durchdringen ja die menschheit, deren ansichten. dort geäußerte aussagen oder verstandene aussagen fließen in unsere ansichten, auffassungen ein, wie wir das leben sehen, was wir als wahr sehen.
also, es findet sich kein begriff des ego in den sutras, schriften des buddhas, über seine aussagen. aber der begriff des selbst findet sich darin. daher nehme ich an, dass der begriff des selbst darin als ego übersetzt wurde, dass ego selbst meint. ja und hier kommt die kontroverse über den buddhismus ins spiel. im buddhismus wird gesagt (und es wird gesagt vom buddhismus, buddha hätte es gesagt), dass es kein selbst gibt, keine seele gibt, sondern dass die leere und das nicht-selbst die essenz von buddhas aussagen und deshalb vom buddhismus ist. darauf baut der ganze buddhismus auf. dem ist aber laut sutra nicht so. im sutra sagt buddha nicht (im nirvana sutra), dass es kein selbst gibt. also schwankt die ganze grundannahme und das gesamte verständnis heutzutage von dem, was buddha aussagte über die wahrheit der existenz.
somit sagen wir evt., selbstlosigkeit ist das größte, das man erreichen kann.
oder wir sagen evt., das selbst sei nicht existent, etwas das es zu überwinden gelte, weil wir nur denken, es gäbe ein selbst, damit wir das höchste glück, die erleuchtung "erreichen", das was wahr ist.
und dabei stimmt das eventuell nicht.
ich habe es jetzt so verstanden: das reden vom ego/selbst, ist das (religiöse) missverständnis, dass es kein selbst gäbe.
schlicht und einfach.
doch was folgt daraus? sehr viel! wenn jemand sein selbst lebt z.b., dann werden andere in der welt zu ihm sagen, die denken (meinen, es sei so, dass dies wahr ist), das selbst existiert nicht, dass es falsch ist, wie die person lebt.
und wenn man es selbst denkt, dass das selbst nicht existiert, wird man seinem selbst nie beachtung schenken und auch keine bedeutung beimessen. man wird vielleicht sozusagen, seine bestimmung im leben, seine wahrheit, die in einem ist, niemals leben in diesem leben. doch der buddha sagt: wir denken nur zu klein von unserem selbst. wir denken, das selbst ist unser beruf z.b.. wir sehen nicht die unermesslichkeit unseres selbst. der buddha sagt, es gibt das selbst. der buddha sagt, es gäbe keinen sinn ohne selbst. der buddha sagt, das selbst ist frieden, ewigkeit, wonne, glück und andere wichtige worte, die ich gerade nicht auf dem schirm habe, aber vermutlich nachtrage. ich habe sie schon woanders geschrieben.) der buddha sagt, die menschen, die denken, er hätte gesagt, es gibt kein selbst, haben ihn, den buddha nicht verstanden. der budha sagt, leiden, alles leiden ist da, weil wir unser selbst nicht sehen. u.s.w.
“ich” ist die 1. person singular von “sein”.
“es” z.b., 3. person singular,
heißt auf latein “ist”, ist gleichbedeutend damit.
wenn ich bei wiktionary das wort “self” eingebe, kommt als bedeutung: “ das Selbst” UND “das
Ich”. hier scheint man also keinen wesentlichen unterschied zwischen beidem zu sehen und
zu machen. (edit: ergo man macht keinen unterschied oder es existiert keiner zwischen ego (heißt ich) und selbst.)
zu anderen, ähnlichen Begriffen:
“individuum” heißt “ganzheit”. etwas, das nicht geteilt werden kann. in -divid. ( nicht teilen).
zurück zum wort “identität”. es kommt von lateinisch “identitas” und die herkunft ist von
lateinisch: “idem”, es heißt “das gleiche”, “derselbe”/ “dasselbe". es ist wohl ursprünglich ein
ausschließlich kirchliches wort “identitas” und dies bedeutet “wesenseinheit”.
dann bin ich noch irgendwie auf “even” gestoßen, im zusammenhang mit “themselves” oder
so (edit: glaube ich. bei der mehrzahl themselves fiel mir das v auf, in self ist ja ein f). und “even” bedeutet “eben” oder “ebenso”- was mich zum ebenbild bringt. (man spricht vom “ebenbild gottes”)
die “selbstliebe” wird als etwas hohes angesehen. ich frage mich, wie das dann mit der
negativbesetzung des wortes “selbstsucht” auf der anderen seite zusammenpasst. beides wird
mancherorts als ein und dasselbe angesehen. einmal ist es positiv und einmal negativ.
die selbstreflektion dient als aushängeschild/merkmal unseres bewusstseins als mensch.
auch hier frage ich mich, wie passt das schätzen der reflektionsfähigkeit, als ausdruck von
bewusstsein an sich, mit dem postulierten krankheitsbild des narzissmus zusammen?
zum einen wird mit narzissmus selbstliebe beschrieben. die, oben genannt, einmal gut ist und hier
genannt, das andere mal, krankhaft ist. zum anderen tritt im bild/gemälde des narziss,
selbstreflektion zu tage, die reflektion seinerselbst im wasser, diese wird aber als krankhaft
(narzissmus) bezeichnet. ja, sind wir mit unserem bewusstsein beschenkt nun toll oder nicht?
in der griechischen bekannten sage von narziss wird sich schön finden von den göttern bestraft. die sage
von narziss wurde anders interpretiert von den griechen, als sie ursprünglich gemeint war, das
will ich hier ausdrücken. es geht in der griech. sage um einen jüngling, der sehr schön ist und
andere menschen verschmäht (ein zusatz, der ursprünglich nicht zu der narziss-geschichte gehörte) und bestraft wird. es ging in dieser darstellung der griechen wohl um menschen, die ihre machtposition ausnutzen. dies hat aber wohl nichts mit der ursprünglichen geschichte zu narziss zu tun. die ursprüngliche geschichte ging um einen schönen gottessohn, eine naturgottheit
( die göttlichkeit in der natur). als apollon ihn ausversehen tötete, ließ er aus dessen vergossenem
blut aus trauer eine blume entstehen. die blume ist eine erinnerung an den schönen jüngling,
gottessohn, hyakinthos. diese ist keine narzisse, wie man in der greichischen sage liest, sondern
eine hyazinthe, schwertlilie oder rittersporn; darüber ist man sich nicht ganz einig.
(quelle: wikipedia: narziss “eine neue
theorie zur herkunft” https://de.wikipedia.org/wiki/Narziss, und wikipedia: “hyakinthos”
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyakinthos).
ihre ego- gedanken’? ich hab das immer noch nicht so richtig verstanden mit dem ego-
gedanken.
was ist damit gemeint? die menschen die vom ego sprechen, wissen ja anscheinend genau,
was sie damit meinen.
aber wie können sie da was ganz genau meinen zwischen “ich”, “ego”, “identität”,
“individuum”, “persönlichkeit”, “selbst”, “selbstliebe”, “ ‘narzissmus’ “, “selbstsucht”,
“selbstlosigkeit”? ...
und was ist, wenn man noch davon ausgehen muss, dass der gesamte buddhismus den buddha in einem punkt garnicht verstanden hat, wenn er über das selbst gesprochen hat, weil der buddhismus und die menschen buddha-sutren nicht kennen oder gelesen haben...? nämlich dass buddha gesagt hat, dass es ein selbst gibt, wobei der buddhismus sagt (und sagt buddha hätte gesagt, es gäbe kein selbst?
was "will ich immer mit dem buddhismus", könnte sich als frage stellen. wo ist der zusammenhang? nun, meist wird im religiösen, spirituellen, esoterischen bereich vom "ego" geredet. zumindest wie man es in solchen foren, wie diesem liest.
es gibt noch das "alter ego". das wird mit anderem zusammengebracht, eher intellektuell und literarisch, die spirituelle bedeutung, wie einen satz drüber beschrieben fehlt hierbei und taucht hierbei nicht auf. da also im spirituellen von ego gesprochen wird, muss man ja auch mal auf die grundlagen der spiritualität und der religion schauen. man denkt da hauptsächlich an die östlichen religionen, den hinduismus und den buddhismus. daher ist der buddhismus relevant. ich kann sagen, ich habe in sutren vom buddha nicht das wort ego irgendwo gefunden. obwohl gesagt wird, z.b. um erleuchtung zu erlangen, was dem buddhismus zugeordnet ist, solle man sein ego überwinden.
dann bin ich auf einen punkt aufmerksam geworden, wie eine kontroverse bezüglich des buddhismus. darauf hat dr. toni page hingeweisen, der das nirvana sutra des buddha (das letzte sutra des buddha vor seinem tod) übersetzt hat wissenschaftlich. er schrieb den wikipedia eintrag dazu. siehe abschnitt: "Anatta (Anātman) in den Tathagatagarbha Sutras" https://de.wikipedia.org/wiki/Anatta
der buddhismus, also weise aussagen über das leben, die wahrheit des existenz, durchdringen ja die menschheit, deren ansichten. dort geäußerte aussagen oder verstandene aussagen fließen in unsere ansichten, auffassungen ein, wie wir das leben sehen, was wir als wahr sehen.
also, es findet sich kein begriff des ego in den sutras, schriften des buddhas, über seine aussagen. aber der begriff des selbst findet sich darin. daher nehme ich an, dass der begriff des selbst darin als ego übersetzt wurde, dass ego selbst meint. ja und hier kommt die kontroverse über den buddhismus ins spiel. im buddhismus wird gesagt (und es wird gesagt vom buddhismus, buddha hätte es gesagt), dass es kein selbst gibt, keine seele gibt, sondern dass die leere und das nicht-selbst die essenz von buddhas aussagen und deshalb vom buddhismus ist. darauf baut der ganze buddhismus auf. dem ist aber laut sutra nicht so. im sutra sagt buddha nicht (im nirvana sutra), dass es kein selbst gibt. also schwankt die ganze grundannahme und das gesamte verständnis heutzutage von dem, was buddha aussagte über die wahrheit der existenz.
somit sagen wir evt., selbstlosigkeit ist das größte, das man erreichen kann.
oder wir sagen evt., das selbst sei nicht existent, etwas das es zu überwinden gelte, weil wir nur denken, es gäbe ein selbst, damit wir das höchste glück, die erleuchtung "erreichen", das was wahr ist.
und dabei stimmt das eventuell nicht.
ich habe es jetzt so verstanden: das reden vom ego/selbst, ist das (religiöse) missverständnis, dass es kein selbst gäbe.
schlicht und einfach.
doch was folgt daraus? sehr viel! wenn jemand sein selbst lebt z.b., dann werden andere in der welt zu ihm sagen, die denken (meinen, es sei so, dass dies wahr ist), das selbst existiert nicht, dass es falsch ist, wie die person lebt.
und wenn man es selbst denkt, dass das selbst nicht existiert, wird man seinem selbst nie beachtung schenken und auch keine bedeutung beimessen. man wird vielleicht sozusagen, seine bestimmung im leben, seine wahrheit, die in einem ist, niemals leben in diesem leben. doch der buddha sagt: wir denken nur zu klein von unserem selbst. wir denken, das selbst ist unser beruf z.b.. wir sehen nicht die unermesslichkeit unseres selbst. der buddha sagt, es gibt das selbst. der buddha sagt, es gäbe keinen sinn ohne selbst. der buddha sagt, das selbst ist frieden, ewigkeit, wonne, glück und andere wichtige worte, die ich gerade nicht auf dem schirm habe, aber vermutlich nachtrage. ich habe sie schon woanders geschrieben.) der buddha sagt, die menschen, die denken, er hätte gesagt, es gibt kein selbst, haben ihn, den buddha nicht verstanden. der budha sagt, leiden, alles leiden ist da, weil wir unser selbst nicht sehen. u.s.w.
“ich” ist die 1. person singular von “sein”.
“es” z.b., 3. person singular,
heißt auf latein “ist”, ist gleichbedeutend damit.
wenn ich bei wiktionary das wort “self” eingebe, kommt als bedeutung: “ das Selbst” UND “das
Ich”. hier scheint man also keinen wesentlichen unterschied zwischen beidem zu sehen und
zu machen. (edit: ergo man macht keinen unterschied oder es existiert keiner zwischen ego (heißt ich) und selbst.)
zu anderen, ähnlichen Begriffen:
“individuum” heißt “ganzheit”. etwas, das nicht geteilt werden kann. in -divid. ( nicht teilen).
zurück zum wort “identität”. es kommt von lateinisch “identitas” und die herkunft ist von
lateinisch: “idem”, es heißt “das gleiche”, “derselbe”/ “dasselbe". es ist wohl ursprünglich ein
ausschließlich kirchliches wort “identitas” und dies bedeutet “wesenseinheit”.
dann bin ich noch irgendwie auf “even” gestoßen, im zusammenhang mit “themselves” oder
so (edit: glaube ich. bei der mehrzahl themselves fiel mir das v auf, in self ist ja ein f). und “even” bedeutet “eben” oder “ebenso”- was mich zum ebenbild bringt. (man spricht vom “ebenbild gottes”)
die “selbstliebe” wird als etwas hohes angesehen. ich frage mich, wie das dann mit der
negativbesetzung des wortes “selbstsucht” auf der anderen seite zusammenpasst. beides wird
mancherorts als ein und dasselbe angesehen. einmal ist es positiv und einmal negativ.
die selbstreflektion dient als aushängeschild/merkmal unseres bewusstseins als mensch.
auch hier frage ich mich, wie passt das schätzen der reflektionsfähigkeit, als ausdruck von
bewusstsein an sich, mit dem postulierten krankheitsbild des narzissmus zusammen?
zum einen wird mit narzissmus selbstliebe beschrieben. die, oben genannt, einmal gut ist und hier
genannt, das andere mal, krankhaft ist. zum anderen tritt im bild/gemälde des narziss,
selbstreflektion zu tage, die reflektion seinerselbst im wasser, diese wird aber als krankhaft
(narzissmus) bezeichnet. ja, sind wir mit unserem bewusstsein beschenkt nun toll oder nicht?
in der griechischen bekannten sage von narziss wird sich schön finden von den göttern bestraft. die sage
von narziss wurde anders interpretiert von den griechen, als sie ursprünglich gemeint war, das
will ich hier ausdrücken. es geht in der griech. sage um einen jüngling, der sehr schön ist und
andere menschen verschmäht (ein zusatz, der ursprünglich nicht zu der narziss-geschichte gehörte) und bestraft wird. es ging in dieser darstellung der griechen wohl um menschen, die ihre machtposition ausnutzen. dies hat aber wohl nichts mit der ursprünglichen geschichte zu narziss zu tun. die ursprüngliche geschichte ging um einen schönen gottessohn, eine naturgottheit
( die göttlichkeit in der natur). als apollon ihn ausversehen tötete, ließ er aus dessen vergossenem
blut aus trauer eine blume entstehen. die blume ist eine erinnerung an den schönen jüngling,
gottessohn, hyakinthos. diese ist keine narzisse, wie man in der greichischen sage liest, sondern
eine hyazinthe, schwertlilie oder rittersporn; darüber ist man sich nicht ganz einig.
(quelle: wikipedia: narziss “eine neue
theorie zur herkunft” https://de.wikipedia.org/wiki/Narziss, und wikipedia: “hyakinthos”
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyakinthos).